Der Modullehrplan Berufliche Orientierung ist in vier Kompetenzbereiche gegliedert, deren Inhalte im Folgenden beschrieben werden. Zum Schluss wird dargestellt, welche Kompetenzen der beruflichen Orientierung in die Fachbereiche Deutsch und Wirtschaft, Arbeit, Haushalt eingearbeitet sind.
Der Unterricht fusst auf den bisher entwickelten persönlichen (kognitiven und affektiven) wie auch den sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Er unterstützt die Weiterentwicklung der Identität und die Persönlichkeitsbildung. Er bietet Gelegenheiten zu kritischer Selbst- und Fremdeinschätzung und fördert die Bereitschaft, sich mit der persönlichen (beruflichen) Zukunftsgestaltung zu beschäftigen.
Der Unterricht vermittelt Orientierungswissen zur Bildungs-, Berufs- und Arbeitswelt. Die Jugendlichen werden für einen selbstbewussten Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen des Umfelds an die Bildungs- respektive Berufswahl gestärkt. Sie setzen sich mit den eigenen biografischen Prägungen auseinander, insbesondere in Bezug auf geschlechtsspezifische, soziale und kulturelle Normen.
Der Unterricht baut auf den persönlichen Ressourcen der Jugendlichen auf, stärkt sie im Umgang mit Frustrationen und unterstützt ihre Entscheidungsfähigkeit.
Der Unterricht aktiviert die Auseinandersetzung und ermöglicht Erfahrungen der Jugendlichen mit sich selber und den Angeboten der Bildungs-, Berufs- und Arbeitswelt. Im Unterricht Berufliche Orientierung dokumentieren die Jugendlichen den Berufswahlprozess nachvollziehbar und erstellen Bewerbungsunterlagen.
Die in der Tabelle aufgeführten Kompetenzen gehören zur Beruflichen Orientierung. Sie werden in den Fachbereichen Wirtschaft, Arbeit, Haushalt respektive Deutsch aufgebaut und erreicht. Die in die Fachbereichslehrpläne eingearbeiteten Kompetenzen der Beruflichen Orientierung sind mit Querverweisen gekennzeichnet. Der Querverweis führt in der elektronischen Version vom einleitenden Kapitel zum Fachbereichslehrplan und umgekehrt.
Kompetenz |
Ort der Einarbeitung |
Die Schülerinnen und Schüler können ein Verständnis für die gesellschaftliche Bedeutung von Arbeit und deren verschiedenen Formen entwickeln sowie geschlechtsspezifische, soziale und kulturelle Prägungen bei der Bildungs- und Berufswahl verstehen. |